Möwenmahlzeit nach Sturmfluten
 
Möwen in der Luft
 
Bei den Sturmfluten im November 2006 und am 9. November 2007 trieben die Wassermassen entlang der Küsten unzählige Regenwürmer aus ihren Wohnröhren. Durch die Überflutung großer Deichflächen wurden sie vom Sauerstoff abgeschnitten, so dass sie herauskamen. Dabei handelte es sich größtenteils um Regenwürmer mit bis zu dreißig Zentimetern Länge.
 
Regenwürmer
 
Die meisten Würmer lagen am Flutsaum, viele waren schon sehr blass und vom Salzwasser stark geschwächt. Ehe sie - wie auf dem Bild zu sehen ist - künftig bei ähnlichen Ereignissen wieder Opfer der Möwen werden, könnten die Würmer von Gärtnern eingesammelt, auf den Acker gebracht und mit Erde bedeckt werden. Die Tiere würden sich dort erholen, sich sehr dankbar erweisen und die Bodenqualität erheblich verbessern.
 
 
Persönliche Erfahrung


Ich habe etwa zehn Kilogramm dieser großen Würmer auf meinen Acker gebracht, die Würmer mit Erde bedeckt und zum Schutz vor Amseln kurzfristig mit einer Plane geschützt. Nach einer Woche waren alle Würmer im Erdreich verschwunden.

Franz Dreidax

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