Vögel, die tief tauchen können
 
Ehe der Kormoran auf seinem Ruheplatz im Nassauhafen seine typische Haltung einnahm, musste Hobbyfotografin Birgit Bönecke hinter ihrer Kamera viel Geduld aufbringen und lange und genau zielen.
 
Kormoran
 
Kormorane spreizen ihre Flügel zum Trocknen auf, da sie im Unterschied zu anderen Wasservögeln ihr Gefieder nicht einfetten. In ihren Federn bilden sich daher kaum Luftbläschen, die beim Tauchen Auftrieb bewirken würden. Mit ihrem nicht eingefetteten Gefieder erreichen Kormorane Tauchtiefen bis zu 25 Metern.
 
 
Kormoran, Text

Als ob er darauf stolz ist, zeigt der junge Kormoran auf dem Schiffstampen, der zum alten Minensucher an der Bunsenstraße führt, mit ausgebreiteten Flügeln seine helle Brust und ebensolchen Bauch.

Doch - trocknet sein Gefieder, das nicht eingefettet ist, so am besten. In eingefetteten Federn können sich Luftbläschen bilden, die bei der gewandten Fischjagd hinderlichen Auftrieb bewirken würden.

Nach der Jugendzeit des Kormorans wird sich auch seine Unterseite grünmetallisch glänzend, dunkel umfärben.

Franz Dreidax

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